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An Karfreitag trafen wir uns um 18 Uhr mit Doro und Patric kurz vor der ukrainischen Grenze (Übergang Beresuràny -  Luzhanka) an der letzten Tankstelle in Ungarn. Aus Ingolstadt stieß noch ein dritter Transporter hinzu, welcher Waren für  Flüchtlingsheime und auch Stromgeneratoren geladen hatte.  Der Grenzübertritt auf ungarischer Seite verlief unproblematisch (ca. 80min), da lernt man aber erst wieder ein grenzfreies  Europa zu schätzen. Auf ukrainischer Seite erwarteten uns dann Gabi und Sergej, welche unsere Fahrten immer  organisatorisch begleiten und alles Notwendige an der ukrainischen Grenze regeln. Die  Grenzformalitäten waren auch dort sehr schnell erledigt und wir durften in die Ukraine  einreisen, es wurde schon dunkel. Im November 2022 gab es keinerlei Beleuchtung an den  Straßen und Häusern, welch ein Unterschied bei dieser Fahrt: Alles war ausgeleuchtet (bei  den Straßenverhältnissen ein Riesenvorteil) auch viele Einkaufsläden hatten geöffnet - in der  Ukraine ist es nicht unüblich, dass alles 24 Stunden an 7 Tagen die Woche geöffnet hat -  wenigstens vor dem Krieg. In Mukachevo ging es zuerst zu Sergejs Mutter, dort wurde ein Teil des Ingolstädter Busses  entladen - Sergejs Mutter hilft bei der Organisation des Waisenhauses mit. Danach haben wir  die Busse (bewacht) abgestellt und liefen ins Hotel. Dort  angekommen konnten wir unsere Zimmer leider doch nicht  beziehen. Am Nachmittag kamen viele Kriegsverletzte nach  Mukachevo und da die Krankenhäuser voll waren, mussten  sie auf die Hotelzimmer ausweichen. Sergej und Gabi organisierten uns dann aber  kurzfristig eine Ferienwohnung, in der wir nach 23 Uhr unsere jeweiligen Zimmer beziehen  konnten.  An Karsamstag trafen wir uns morgens bei den Bussen und es gab Kaffee und Gebäck aus  einer ukrainischen Bäckerei, u.a. Brötchen mit Kartoffeln und auch Kraut gefüllt. Nach  dieser rustikalen Stärkung fuhren wir in Mukachevo zu einer Anlaufstelle für Flüchtlinge  und Bedürftige, dort wurde der Ingolstädter Bus komplett entladen.